Die große Lüge oder…

Hamburg wie es wirklich war!

„Lieber Saufen und Sex mit ’ner Hur als Industrie, Stadt und Kultur“. Rainer E.

Im Jahre Eins nach der WG-Power Geburt sollte sich unsere Klasse nach Hamburg begeben wo sie ihr Wissen über Wirtschaft und Kultur erweitern sollte. Nun stellt sich die Frage ob dem wirklich so war. Laut den Tagesprotokollen welche die Direktion unserer „Schleimschule“ erhielt, haben wir einiges unternommen was den Anschein erwecken läßt, dass dieser Trip sein Ziel nicht verfehlt hat. Die Folgenden Zeilen jedoch sollen zeigen wie die ganze Geschichte wirklich abgelaufen ist.

So 05.05.91:

Protokoll: Anreise
Realität: Außer dass mehrere Schüler jeweils eine Palette Bier dabei hatten und auch fast alles getrunken wurde, keine besonderen Vorkommnisse.

Mo 06.05.91:

Protokoll: Stadtbesichtigung Bremens; Besichtigung eines Gabelstaplervertriebszentrums (schweres Wort!!!)
Realität: Allgemeine Langeweile im Regen; Interessantestes bei Betriebsbesichtigung: Das Essen; Abends Saufen und Gimpern (Reperbahn).

Die 07.05.91:

Protokoll: Hafenrundfahrt; Stadtrundfahrt; Besichtigung von Hamburgs Hauptkirchen
Realität: Ausnahmslose Übelkeit aufgrund des vorigen Abends; Manche zogen das Saufen vor; Hamburgs Hauptkirchrn (???) – Nie gesehen.

Mi 08.05.91:

Protokoll: Besichtigung der Werft „Blohm & Voss“ mit anschließendem Mittagessen in der Betriebskantine; Schiffahrt entlang der Elbchaussee zum Museumshafen „Oevelgönne“
Realität: Allgemeines Schlafen mit anschließendem Übelwerden; Schiffahrt, Museumshafen (???) – Trocken(?)schwimmen in einer Hafenkneipe war angebrachter.

Do 09.05.91:

Protokoll: Tagesausflug nach Helgoland
Realität: Stürmen der Duty Free Shops und Kneipen – anschließend wurde man noch blöd angepöbelt.

Fr 10.05.91:

Protokoll: Besichtigung der Hamburger Börse mit Führung; Besuch des Museums für Kunst und Gewerbe; Abreise
Realität: 10 Minütige Langeweile -wie sollte es auch anders sein- auf dem Flur der Börse, dann Stadtbummel, Hafenfest oder Pizzaessen in Pinneberg; Zwei verpassen fast den Zug, da sie einen Abstecher in die tiefste Provinz (Ulzburg-Süd) unternahmen.


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