Verschiedenes


Exkursion: Anatomisches Museum
Die, die uns verließen
S’Kenzinger Audo!
Die den Ernst des Lebens kennen
Polizeilich gesucht
Die Öko-Katastrophe
Die angezogene Rakete 4 1/5
Eben noch reingekommen…


Exkursion: Anatomisches Museum

Es war ein kühler Tag, rauhe, von Südwesten angewehte Nordseeluft und die Gischd des Kenzinger Bagersees bließ den 16 Teilnehmern entgegen, bevor man das Dampfroß gen der Schweizer Organmülldeponie bestieg. Dort angekommen kam unser von zu Hause migebrachtes, laufendes Stopschild (Frau Holodrio mit einem roten Pulli und einer weißen Hose) zum Einsatz, als sie schreiend einem Bus hinterherlief. Währenddessen hatten die anderen Teilnehmer noch mit dem Frankliwechel- automat zu kämpten. Zu Bus war man dann an der Anmeldung des Museums für abgeschlagene Arme und Köpfe angekommen. Nach kurzem Zahlreimspielen mit dem auch sehr toten Pförtner, betrat man es, das Leichenschauhaus. Siamesische Zwillinge, Nasenmißbildungen, Raucherlungen, Achselhäute,…

Genitalien aller Art und auch noch Gesichter. Sie hatten eines gemeinsam, alle waren es Schnapsleichen, denn wohlbedachterweise wurden sle in Alkohol gelagert, wahrscheinlich damit sie nicht stinken. Besonders interessant für eine Klasse der HSE war eine Nase aus der sogar noch Härchen quollen. Nach einem kurzen Diavortrag über das äteste Skelett das zu Studienzwecken hergestellt wurde, übrigens ein geköpfter Verbrecher, hatte man genug von diesem Frischfleisch.
Ab ins Cafe, wo man von einer nicht unhübschen Bedienung so einiges geboten bekam – z. B. Slitzerli, was immer das auch sein mag. Kurzer Spurt über die Rheinbrücke, um das Rendez-vous mit Fürst Feldschlößchen nicht zu verpassen. Ab über die Möchtegern-Grenze – Badischer Bahnhot – Abfahrt! Danach folgte noch eine Vernichtung der tonnenweise gekauften Schokolade und sonstigem im Zug. Gegen 12.00 Uhr kamen wir aut Gleis 21 im Kenzinger Hauptbahnhof an.


Die, Die uns verließen

Auf unserem Weg bis zum Abi reduzierte sich die Schülerzahl unserer Klasse enorm. So entflohen 2 Schülerinnen schon nach einer Woche der Heimschule. Ihnen folgte mehr oder weniger freiwillig ein sehr intelligenter Schüler, ihm wurde die Probezeit nicht verlängert. Warum? Vielleicht weil er den katholischen Maßstäben eines anständigen Schülers nicht entsprach, er war ja schließlich so etwas wie ein Punk!

Die schmerzlichsten Verluste mußte die Klasse schließlich nach der 11ten hinnehmen, als uns Remington Stork, s’Mürers Oddo’s Fridda, Sponki und Hachinger verließen. 3 davon entschlossen sich jedoch weiter auf der Schule zu bleiben. Einer und, noch ein Mädchen gingen ganz von der Schule. Für den Stimmungsbarometer ein kurzfristig sehr starker Schlag, welcher jedoch bald annähernd verkraftet werden konnte (vor allem durch das Projekt Rheinauen von dessen dort entstandenen Witzen noch lange gezehrt werden konnte, jedoch nur annähernd).

Außerdem stieß, ermuntert durch die herrlichen Projekttage und die Aussicht auf eine erneute Studienfahrt in der 12ten Klasse, Flani zu uns, sowie Anja, die zwar schon heimschulgeschädigt war, aber trotzdem zurückkehrte.

Ein weiterer Verlust ereilte uns jedoch in 13/1, als Marc kurz vor dem Schriftlichen die Schule verließ. Für uns alle sehr schmerzliche Verluste. (2 abartige Parties im Brudergarten – WG Brothers – zeigten dies)

– Telaviv


S’Kenzinger Audo!

(Wortschöpfung des Michael B.)

6 Personen waren an dieser Fahrgemeinschaft beteiligt. Die ca. 1836 km wurden mit insgesamt 10 verschiedenen Autos bewerkstelligt. Da sieht man mal, wie schwer es ist, überhaupt in die Schule zu kommen, geschweige denn pünktlich . Streit? Gab es eine Menge! Um das Rauchen im Auto, um das zu spät kommen, um die Höhe des Spritgeldes, Streit darum, wer an den Mißverständnissen Schuld war, Streit darum, wer fahren soll (Abnutzung des Wagens), Streit um’s zu Hause abholen und heimfahren etc. Trotz allem meinen wir verbleibenden 4 des Kenzinger Auto’s (obwohl 2 Herbolzheimer mitfahren), daß es sich gelohnt hat. Erstens haben wir’s Abi, zweitens haben wir durch so manchen Streit einiges gelernt und vor allem haben wir uns das ekelhafte Gedränge im Bus erspart, konnten gemütlich Musik hören, noch lernen (bä!), essen, streiten (Morgenmuffels), nächtlich feuchte Träume erzählen (ungestört), lästern (ungestört, ohne daß der Betroffene 2 Reihen hinter einem sitzt) etc. In diesem Sinne … undead, unfriendly and unstopable. (SaDor, Zana Bolini Schmerzimmun, Flani, Master Marc)

P.S.: Zu unserer Schande müssen wir gestehen, daß ein NGler mitfuhr.


Die den Ernst des Lebens kennen …

Das Leben scheint überhaupt eine ziemlich ernste Sache zu sein (dies wurde mir übrigens schon in frühester Kindheit eingbläut). Kindergarten, Grundschule, Realschule und schlieblich WG – alles Abschnitte eines Lebens, die gewissen Personen immer von neuem die Möglichkeit geben auf den Beginn vom (Ernst des Lebens) hinzuweisen. Natürlich sind diese Menschen ernst zu nehmen, weil sie bereits den Ernst des Lebens kennengelernt haben, schon in ernsthaften Positionen mit ernsthaften Minen sitzen und über die Ernsthaftigkeit vom Tun und Lassen anderer – zum Beispiel mir – urteilen können und dürfen. Ein Lächeln zum falschen Zeitpunkt könnte eventuell eine Lawine ins Rollen bringen, die sowohl Persönlichkeit als auch Autorität in Frage stellen würde. Einer der Gründe warum man selten zu lächeln pflegt, was, wäre es nicht so traurig, schon wieder zum Lachen ist. Anscheinend kompetent genug um Entscheidungen zu treffen, die anderen das Leben schwer machen, übernehrmn solche Menschen gern erzieherische Funktionsbereiche. Über jeden Zweifel erhaben und jeder Diskussion über ihre einmal getroffene Entscheidung aus dem Weg gehend, vergessen sie über ihre Ernsthaftigkeit hinaus, ganz einfach zu leben. Nun kein Wunder, da sie manchmal (trotz allem) vor Neid erblassen, wenn ihre anvertrauten Schützlinge – denen sie natürtich früher oder später ein böses Erwachen prophezeien – mit weniger Angst, einem gewissen Quantum Witz und viel Spaß daran gehen, gesetzte Grenzen zu überschreiten und ohne „gutgemeinte“, „kluge“ Ratschläge über die Runden kommen.

Ihr Wert, gemessen am Bruttoverdienst und ihr Mensch-Sein dadurch bestätigt alles und jeden (na sagen wir fast jeden) ernst genommen zu haben, bleibt ihnen schließlich die Gewissheit perfekt zu sein. Bewaffnet mit dem Recht auf Unfehlbarkeit stehen sie voll im (Ernst des) Leben(s) und vergessen darüber hinaus, daß aus manchem scheinbarern Taugenichts schon was geworden ist – und sei es „nur“ ein Mensch.


Polizeilich gesucht:

Am vergangenen Wochenende ist wieder einmal die sehr wohl bekannte Übelmacherbande aus dem hier ganz in der Nähe liegenden Mensagefängnis geflohen. Die Übelmacher sind unter ihrem besser bekannten Decknamen „Pommes Frites“ zu suchen. Besonderes Merkmal der Übelmacher ist ihre übeiriechende, fettige, längliche Gestalt mit einer nicht definierbaren Farbe, welche biologisch ausdrückt, daß diese nicht schmecken und für Feinde und sonstige fresswütig Esser als ungenießbar abzustempeln sind. Die Polizei bittet um ihre Mithilfe. Falls sie irgendwelche Spuren entdecken, melden sie es bitte auf dem nächsten Polizeirevier. Danke für ihre Mithilfe.

Ein seltsamer Brief wurde nach wenigen Wochen per Flaschenpost in einer Ketchup-Flasche in dem in der Nähe des Polizeireviers Ettenheim fließenden Ettenbach zwischen Enteneiern und Kloakenresten gefunden. Der Brief wurde persönlich vom Polizeihauptwachmeisteranwärter geöffnet und untersucht. Aus dem Brief gingen folgende Zeilen hervor, die der Hauptwachtmeisteranwärter geschickt mit seiner ketchupverschmierten Lesebrille entzifferte:

  • Übelmacher gesucht Punkt
  • Sie gefunden Punkt
  • Lange gesucht Punkt
  • Schule gegangen und gesucht Punkt
  • In allen Räumen gesucht Punkt
  • in folgenden Raumen sind sie zu finden Punkt

Auf dem Papier befanden sich Blutspritzer vermischt mit altem, stinkenden Fett. Der Finder der Übelmacher konnte anscheinend gerade noch den Brief in die Flasche machen und in den Ettenbach werfen. Nach langen Recherchen und mit Hilfe des anonymen Briefes und des SEK konnten die sehr gefährlichen Übelmacher in ihrem sicher geglaubten Versteck, den Lampenabdeckungen der HSE aufgespürt werden.


Die Öko-Katastrophe

(Dieser Artikel gibt nicht die Meinung der Redaktion wieder!)

Ihr kennt sie alle, es sind die vor denen sich das Knie eines Heimschülers beugt und die jeden Tag beim leeren ihres Briefkastens Schwerstarbeit verrichten müssen, um alle Dankesbriefe in ihre, im Buschmannlook eingerichteten Zimmer zu schaffen. Diese Überbleibsel der „Flower-Power“-Bewegung, die Ehrenretter und HI. Florians eines jeden Heimschülers, werden nicht müde uns, ihre Untertanen im Glauben an die Ökologische Revolution, zu immerneuen Höchstleistungen anzustacheln. Es soll sogar Schüler gegeben haben, die unserer heiligen Eminenz, ihrer oberschiampigsten Abscheulichkeit angeboten haben, die Schultasche zu tragen, damit diese neue Orders über ihr Notebook an den Ökostab in unserer heißgeliebten Schülerzeitung übermitteln können, um die Leerflächen zwischen der Werbung mit neuen Edikten zum Schutz des bedrohten Uferhüpfers oder der durch WG 13er bedrohten Krötenabsperrungen zu füllen. Unsere sieben Nothelfer werden nicht müde die Schüler der Heimschule St. Landolin zu bevormunden, und ich überlegte mir ernsthaft ob ich nicht eine Klage auf Schadensersatz anstrengen sollte, weil mich die Green Page der Schülerzeitung so zu Tränen rührte, daß diese die ganze restliche Zeitung unleserlich machten. Gott sei dank hielt mein Einwegtempovorrat so lange, bis ich den Artikel zu Ende gelesen hatte, und ich war bestürzt! Hatte sich doch ein Schüler erdreißt, gegen die Anweisungen der diplomierten Becherstapler zu verstoßen. Dieses Vergehen muß meiner Meinung nach mit einem Jahr öko-geschwätzlosem „in die Schule gehen“ bestraft werden. Aber Vorsicht, es empfiehlt sich jeden morgen den Verkehrsfunk abzuhören, um vor Friedensdemonstranten (Sit Ins in der Pausenhalle) gewarnt zu werden, da diese mit Kerzen bewaffnet sind, und jegliche freie Meinungsäußerung mit wildem Gekeife begegnen. Bleibt dieser Gott sei Dank vom Aussterben bedrohten Spezies der Umwelt-Faschos nur zu wünschen, daß sie sich möglichst rasch darauf besinnen, entweder ihr Amt niederzulegen oder endlich einmal etwas zu tun, was den Schülern zu gute kommt, diese stupiden Beschimpfungskampagnen einzustellen und die Leute in Ruhe zu lassen. Ob ihr’s glaubt oder nicht, aber für den Umweltschutz brauchen wir die Mode-Umwelt- und Friedensaktivisten nicht ! Geht da hin, wo euer bedrohter Ackerpfeffer wächst!

Waldemar Wendehals


Die angezogene Rakete 4 1/5!

Es nervt, wenn SaDor Bärenstark ein BWL-Buch locht; es nervt , wenn Schwalex Schlaumann einen Zettel schreibt, auf dem steht „noch 451333 sec. bis Doktor Specht“; es nervt, wenn Hugo Hühnerhabicht dreimal täglich sein Fläschchen umwirft; aber niemand schafft es solch eine gewaltige Mordlust hervorzurufen wie „Volinid Kuhfladi“. Denn wie kann man nur so entnervend sein wie er!?

Tathergang: Irgendwann ließ sich der Obengenannte dazu bewegen, wenigstens einen Artikel für unsere Abizeitung zu schreiben. Nämlich den Artikel über das absolut geniale Projekt „Rhainauen“ oder „Reinhauen – Take it easy, shut down Gisi“. Dieser Artikel fehlt heute noch, weil er nie geschrieben wurde!

Am Meisten an dieser Sache nervt nicht, daß er Kuhfladi ihn nicht geschrieben hat, sondern daß ein Redaktionsmitglied wie einen Lehrer behandeft hat …,Äh, Du, Äh, ich hab’n vergesse“, „Äh, er liegt im Audo, … Äh, Äh, Äh …

Wie kann man nur so rotzedoof sein? Wieso kann man nicht sagen, daß man ihn einfach nicht geschrieben hat, wegen … weiß sonst wer warum nicht. Auf jeden Fall, vielen Dank, für diese tolle Unterstützung, während all unserer Schulaktivitäten. (Dein Engagement läßt sich mit dem Applaus für unser Six-Pack vergleichen. Bäh!). Werde glücklich als Wackelpuddingtänzer! Viel Spaß mit deinem GTI und deinen Kollega. Es bleibt für Dich zu hoffen, daß es in Deinem Leben immer einen Nachtermin geben wird.

P.S.: Warum konntest Du das Rheinauen-Niveau nicht halten?


Eben noch reingekommen. Wußten Sie schon, daß …

… Peter Lustig gerne Aprilscherze macht? Er wußte nämlich von irgendwo her, daß Marei Schmerzimmun und Doris Fäger am vergangen Montag geschdemmt hatten, um den Umtrunk in der Brauerei nicht zu verpassen. Begebenheit im Gang:
Peter Lustig (unser Tutor Obrigens): „Marei, Du sollst zum Chef kommen“.

Marei: „Warum ?“
Peter Lustig: „Wegen Montag, weil ihr da gschdemmt habt.“
Marei: „Schluck.“
Wiese: „Kommsch aber noch mal vorher zu mir, zum Besprechen.“

Mario rennt ziemlich erschrocken (trotzdem noch cool – klar!) die Treppe hoch, als ihn ein sehr nettes Mädchen, bei der er sich übrigens noch einmal bedanken möchte (vieleicht erkennt sich die betroffene Person wieder, dann soll Sie sich doch bei der WG 13 melden, denn Marei hat vor lauter Aufregung vergessen wie Sie aussieht), aufklärt, daß dies nur ein Aprilscherz war. Sofort plant er mit Sador einen Gegenschlag:

Sador: „Herr Wiese Sie sollen sofort zur Frau Holodrio kommen. Ihr isch’s Skelet umgfalle, es liegt auf ihr drauf und sie bekommt’s nimmer weg und erschd recht nimmer zusammen.“

– Wenn er nicht gestorben ist, sucht er heute noch nach ihr und dem Skelet. (bleed gloffe, bäh!)

… Marei Schmerzimmun die Schaumstoffteile in den Lampen der Klassenzimmer seit der WG 11 wirklich für Pommes Frites hielt und deshalb das tägliche Mittagessen kaum abwarten konnte.




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